Um einen solchen Blog mit Posts zu füllen, muss
gekocht werden.
Viel.
Noch mehr.
Immer wieder.
Das macht viel Spaß – und braucht einiges an Zeit.
Und Geld.
Und Ideen für die Blog-Einträge.
Leider entspringt aber meinem Hirn nicht täglich ein
Text zu einem gekochten Rezept.
Und, um nicht zu verhungern bis das nächste
sprachliche Feuerwerk aus mir herausbricht, koche ich natürlich auch ganz
profane Gerichte ohne literarische Begleitung.
Und da dachte ich mir heute, warum nicht auch mal
einen Eintrag über ein solch alltägliches Sättigungs-Gericht schreiben?
Gesagt, getan.
Heute gibt es Maultaschen.
So wie ich sie von früher kenne. Einfach und lecker.
Und ich gestehe, dass ich aus Gründen des Jugend- und
Gourmetschutzes darauf verzichtet habe, eine für mich essentielle Zutat
namentlich oder bildlich aufzuführen.
(*wisper hinter vorgehaltener Hand*: K e t c h u p)
(ohne geht gar nicht!)
Geschmälzte Maultaschen á la casa (2
Personen)
1
Zwiebel, gehackt
2 Eier,
verkleppert
etwas Öl
oder Butter
Gewürze
nach Geschmack
Maultaschen
in Stücke schneiden. Zwiebeln im Öl/Butter glasig
andünsten.
Maultaschen zugeben und leicht braun anrösten.
Nach
Geschmack würzen. Verkleppertes Ei über die
Maultaschen-Zwiebel-Masse
geben und stocken lassen.
Fotos: M-iPhone
Und hier
noch eine Info aus dem Bereich „unnützes Wissen“:
Die Maultaschen
nennt man im Volksmund auch „Herrgottsbescheißerle“.
Einer der
Legenden nach wollten schelmische Zisterziensermönche während der Fastenzeit
nicht auf Fleisch verzichten – und versteckten es einfach in einem Teigmantel,
so dass der liebe Gott es nicht sehen konnte.
Ob sie
damit durchgekommen sind, ist allerdings nicht überliefert.
J
Guten Appetit!